Burnout
Definition:
„Burnout happens when you avoid being human for too long.“
Ein Zitat von Michael Gungor, welches den Begriff Burnout nicht besser beschreiben könnte. Denn das Burnout-Syndrom macht sich genau dann als Ergebnis eines langen Prozesses bemerkbar, wenn die eigenen menschlichen Kräfte und Ressourcen aufgebraucht sind und dem Körper über einen langen Zeitraum keine Erholungsphasen gegönnt wurden, wenn man quasi zu lange „kein Mensch“ mehr war.
Der Begriff Burnout kommt aus dem Englischen („to burn out“) und meint „ausbrennen.“ Dabei bezeichnet Burnout einen „andauernden und schweren Erschöpfungszustand infolge einer chronischen Stressreaktion mit körperlichen und seelischen Beschwerden.“ (Kaluza, Gelassen und sicher im Stress, Springer 2007, S.35)
Burnout ist ein psychologisches Syndrom, welches als Langzeitreaktion auf chronische zwischenmenschliche Stressoren am Arbeitsplatz auftritt. Ursprünglich wurde dieses Phänomen in den sozialen Berufen beobachtet und tritt heutzutage auch hauptsächlich dort auf. Besonders betroffene Gruppen sind dabei Lehrer (30%), Medizinstudenten (31%), Onkologen (44-68,6%), zum Teil aber auch andere Berufsgruppen.
Es existiert bis heute kein klares Krankheitsbild über das „Burnout-Syndrom“. Allerdings steht fest, dass dauerhafter Stress letztendlich das „Ausbrennen“ hervorrufen kann.
Zu den Hauptdimensionen dieser Reaktion zählen eine überwältigende Erschöpfung, ein Gefühl des Zynismus und der Loslösung von der Arbeit, sowie ein Gefühl der Ineffizienz und mangelnder Leistung.
„Burnout happens when you avoid being human for too long.“
Ein Zitat von Michael Gungor, welches den Begriff Burnout nicht besser beschreiben könnte. Denn das Burnout-Syndrom macht sich genau dann als Ergebnis eines langen Prozesses bemerkbar, wenn die eigenen menschlichen Kräfte und Ressourcen aufgebraucht sind und dem Körper über einen langen Zeitraum keine Erholungsphasen gegönnt wurden, wenn man quasi zu lange „kein Mensch“ mehr war.
Der Begriff Burnout kommt aus dem Englischen („to burn out“) und meint „ausbrennen.“ Dabei bezeichnet Burnout einen „andauernden und schweren Erschöpfungszustand infolge einer chronischen Stressreaktion mit körperlichen und seelischen Beschwerden.“ (Kaluza, Gelassen und sicher im Stress, Springer 2007, S.35)
Burnout ist ein psychologisches Syndrom, welches als Langzeitreaktion auf chronische zwischenmenschliche Stressoren am Arbeitsplatz auftritt. Ursprünglich wurde dieses Phänomen in den sozialen Berufen beobachtet und tritt heutzutage auch hauptsächlich dort auf. Besonders betroffene Gruppen sind dabei Lehrer (30%), Medizinstudenten (31%), Onkologen (44-68,6%), zum Teil aber auch andere Berufsgruppen.
Es existiert bis heute kein klares Krankheitsbild über das „Burnout-Syndrom“. Allerdings steht fest, dass dauerhafter Stress letztendlich das „Ausbrennen“ hervorrufen kann.
Zu den Hauptdimensionen dieser Reaktion zählen eine überwältigende Erschöpfung, ein Gefühl des Zynismus und der Loslösung von der Arbeit, sowie ein Gefühl der Ineffizienz und mangelnder Leistung.
Dimensionen und Symptome:
Konkret gesagt gibt es keine eindeutige Liste von Symptomen oder Beschwerden, die gegeben sein müssen, damit man von einem Burnout-Syndrom sprechen kann. Die Symptomatik erweist sich als außerordentlich komplex, die sich sowohl durch psychische als auch körperliche Symptome äußert.
Wie bei fast allen Krankheiten treten über einen längeren Zeitraum verschiedene Beschwerden auf, welche sich außerdem im Laufe der Zeit verändern.
Das Burnout-Syndrom ist eine Krankheit, welche durch ein Phasenverlauf gekennzeichnet ist. Es setzt meist schleichend ein und hat einen langwierigen Prozess, der in verschiedenen Phasen verläuft. Im Jahr 1992 haben der Psychoanalytiker Herbert Freudenberger und die Journalistin Gail North einen Burnout-Zyklus vorgestellt. Er soll die Entwicklung und den Ablauf eines Burnout-Syndroms beschreiben. Dabei gehen mit den unterschiedlichen Phasen auch unterschiedliche Symptome einher, die sich allerdings nicht strikt voneinander abgrenzen lassen. Auch hier ist wieder die Individualität der Erkrankung zu benennen.
Nach Freudenberger und Gail lässt sich das Burnout-Syndrom in vier verschiedene Stadien einteilen. In der Anfangsphase besteht ein starker Ehrgeiz, du „brennst" für deinen Beruf und deine Ziele. Du fühlst dich unentbehrlich und verleugnest deine eigenen Bedürfnisse. In der anschließenden Phase werden durch die Reduzierung des Privatlebens und die verkürzten Erholungungsphasen Konflikte im Privatbereich wahrscheinlicher. Eigene Bedürfnisse werden stark zurückgestellt und auch Warnsignale des Körpers ignoriert. In Phase drei wird oft ein Rückzug aus dem sozialen Umfeld verzeichnet. Bedeutsam ist hier die wachsende Abkopplung von der Arbeit. Wo am Anfang noch Leidenschaft und übertriebener Ehrgeiz zu verzeichnen waren, entwickelt sich eine ablehnende Einstellung gegenüber Kollegen und Kunden. In der vierten und letzten Phase ist deine Motivation und deine Antriebskraft stark reduziert. Nicht selten entstehen durch diese Antriebslosigkeit Depressionen. Oft werden die Beschwerden in der letzten Phase psychosomatisch. Das Immunsystem wird durch chronischen Stress geschwächt. Als Konsequenz treten Symptome wie Kopfschmerzen, Verspannungen und Schlafstörungen auf. Es breitet sich ein Gefühl der Leere und Sinnlosigkeit aus, es fehlt der Inhalt im Leben. Nicht selten berichten außenstehende Leute über Betroffene, dass diese gar nicht mehr wiederzukennen seien und sich im Wesen grundlegend geändert hätten.
Konkret gesagt gibt es keine eindeutige Liste von Symptomen oder Beschwerden, die gegeben sein müssen, damit man von einem Burnout-Syndrom sprechen kann. Die Symptomatik erweist sich als außerordentlich komplex, die sich sowohl durch psychische als auch körperliche Symptome äußert.
Wie bei fast allen Krankheiten treten über einen längeren Zeitraum verschiedene Beschwerden auf, welche sich außerdem im Laufe der Zeit verändern.
Das Burnout-Syndrom ist eine Krankheit, welche durch ein Phasenverlauf gekennzeichnet ist. Es setzt meist schleichend ein und hat einen langwierigen Prozess, der in verschiedenen Phasen verläuft. Im Jahr 1992 haben der Psychoanalytiker Herbert Freudenberger und die Journalistin Gail North einen Burnout-Zyklus vorgestellt. Er soll die Entwicklung und den Ablauf eines Burnout-Syndroms beschreiben. Dabei gehen mit den unterschiedlichen Phasen auch unterschiedliche Symptome einher, die sich allerdings nicht strikt voneinander abgrenzen lassen. Auch hier ist wieder die Individualität der Erkrankung zu benennen.
Nach Freudenberger und Gail lässt sich das Burnout-Syndrom in vier verschiedene Stadien einteilen. In der Anfangsphase besteht ein starker Ehrgeiz, du „brennst" für deinen Beruf und deine Ziele. Du fühlst dich unentbehrlich und verleugnest deine eigenen Bedürfnisse. In der anschließenden Phase werden durch die Reduzierung des Privatlebens und die verkürzten Erholungungsphasen Konflikte im Privatbereich wahrscheinlicher. Eigene Bedürfnisse werden stark zurückgestellt und auch Warnsignale des Körpers ignoriert. In Phase drei wird oft ein Rückzug aus dem sozialen Umfeld verzeichnet. Bedeutsam ist hier die wachsende Abkopplung von der Arbeit. Wo am Anfang noch Leidenschaft und übertriebener Ehrgeiz zu verzeichnen waren, entwickelt sich eine ablehnende Einstellung gegenüber Kollegen und Kunden. In der vierten und letzten Phase ist deine Motivation und deine Antriebskraft stark reduziert. Nicht selten entstehen durch diese Antriebslosigkeit Depressionen. Oft werden die Beschwerden in der letzten Phase psychosomatisch. Das Immunsystem wird durch chronischen Stress geschwächt. Als Konsequenz treten Symptome wie Kopfschmerzen, Verspannungen und Schlafstörungen auf. Es breitet sich ein Gefühl der Leere und Sinnlosigkeit aus, es fehlt der Inhalt im Leben. Nicht selten berichten außenstehende Leute über Betroffene, dass diese gar nicht mehr wiederzukennen seien und sich im Wesen grundlegend geändert hätten.
Grund dafür sei laut Experten, dass es keine einheitliche, normierte Definition für das Burnout-Syndrom gibt. Es sei ein „diffuser Begriff.“ So solle Burnout ein Problem der Politik und der Arbeitswelt sein und nicht auf das Gesundheitssystem abgewälzt werden. Den tausenden Menschen deutschlandweit, die unter diesem „diffusen Begriff“ Burnout leiden und ohne genaue Diagnose mit ihrem Gesundheitszustand zu kämpfen haben, erschwert diese Tatsache die Anerkennung der eigenen Krankheit, sowie geeignete Maßnahmen zur Krankheitsbekämpfung zu ergreifen. Die Angst vor Stigmatisierung, vor allem im Arbeitskontext, aufgrund von psychischen Krankheiten wird damit eher angefacht, als bekämpft.
Möchtest du wissen, ob du gefährdet bist auszubrennen?
Dann überprüfe es mit dieser Checkliste:
Behandlung:
Solltest du merken, dass du oder Menschen in deinem Umfeld unter einem Burnout-Syndrom leiden, dann ist der erste Schritt sich einzugestehen, dass man krank ist. Die Akzeptanz der eigenen Krankheit ist dabei ein großer Schritt in Richtung Besserung. Du solltest anfangen offen über deine Probleme, deine Sorgen und dein Leid mit deinen engsten Bezugspersonen zu sprechen.
Wichtig zu wissen ist, dass es keine Standard-Therapie für Burnout gibt. Denn durch die Individualität der Erkrankung gibt es auch verschiedenste Wege die Krankheit zu behandeln. Die richtige Behandlung muss dabei auf dich und deine Lebenssituation angepasst werden. Individuelle Interventionen scheinen dabei am wirksamsten zu sein. Wie die Behandlung des Burnout-Syndroms erfolgt, ist zusätzlich davon abhängig in welchem Stadium der Erkrankung man sich befindet.
Befindest du dich in einem leichten Stadium, dann ist mit Stressbewältigung und Entspannungstechniken am Anfang schon viel erreicht.
Bei vielen psychischen und psychosomatischen Störungen wird das Autogene Training eingesetzt. Mit dieser Methode soll Entspannung und Ruhe angestrebt werden, sowie ein besseres Konzentrationsvermögen. Es stellt eine Form der Selbsthypnose dar. Wenn du das autogene Training richtig durchführst, kannst du bestimmte Körperfunktionen wie Pulsschlag, Atmung und Durchblutung beeinflussen. Du erzielst somit einen positiven Effekt auf deine Gesundheit.
Das autogene Training kann jeder erlernen, unabhängig von deinem Alter oder deiner körperlichen Fitness. Es gibt typische Basis-Übungen wie „die Schwereübung“ oder die „Wärmeübung“ die dir einen ersten Vorgeschmack geben, was mit der Kraft deiner Gedanken alles möglich ist.
Bist du neugierig geworden? Dann probiere es doch einfach mal aus!
https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/achtsamkeit/autogenes-training-wie-es-wirkt-und-wie-man-es-erlernt/
Ist allerdings schon ein höheres Stadium erreicht, hat sich Psychotherapie insbesondere Verhaltenstherapie als hilfreich erwiesen. Das Ziel hierbei ist den Umgang mit deinen aktuellen Belastungen zu begünstigen, dein Selbstbewusstsein zu stärken und realistische Perspektiven zu finden. Es geht letztendlich darum, deine eigenen Verhaltensweisen, die zu einer Überlastung oder Überforderung beigetragen haben, zu verändern.
Fazit:
Abschließend kann man sagen, dass Burnout eine facettenreiche und ernstzunehmende Krankheit darstellt, über die mehr gesprochen und kommuniziert werden sollte. Besonders im Arbeitskontext hat das Burnout-Syndrom einen hohen Stellenwert, da es mittlerweile immer mehr Menschen betrifft, die darunter leiden. Es ist wichtig, dass man von Anfang an präventiv agiert und eine permanente Stressbelastung vermeidet.
„When you say „Yes“ to others, make sure you are not saying „No“ to yourself.“ - Paul Coelho
In diesem Sinne, achte auf dich und deine persönlichen Stressoren!